
Rhabarber-Himbeer Crumble mit Vanillestreuseln
Rhabarber erinnert mich persönlich immer an eine sehr gute Freundin. Nein, sie heißt nicht zufällig Barbara sondern auch Sophia 🙂 Sie mag Rhabarber bestimmt auch so gern wie ich, aber das ist nicht der Grund warum ich dabei immer sofort an sie denke. Nein, es liegt an etwas anderem. In der 11. Klasse hat sie ihre Seminararbeit über den heimischen Rhabarber und dessen chemische Inhaltsstoffe geschrieben. Genauer gesagt über die Oxalsäure im Rhabarber. Wochenlang ging es bei uns in der Schule nur um diesen Rhabarber, irgendwann konnten wir es alle nicht mehr hören und haben sie mit dem Rhabarber immer etwas aufgezogen. Seitdem muss ich bei Rhabarber immer an meine liebe Freundin Sophia und ihre Forschungsarbeit denken. Deshalb ist dieses Rezept ihr gewidmet. 🙂

Rhabarber-Himbeer Crumble mit Vanillestreuseln
Rhabarber-Himbeer Crumble – Die Kombination macht’s
Ich habe schon viele Crumble Rezepte ausprobiert und bin nun endlich bei meinem Favoriten gelandet. Dieser Rhabarber-Himbeer Crumble vereint zwei meiner Lieblingsfrüchte: Die süße Himbeere mit dem sauren Rhabarber. Die Kombination kam mir ganz spontan in den Sinn und ich liebe sie. Dadurch, dass ich Tiefkühlhimbeeren verwendet habe, verflüssigt sich die Obstmischung im Ofen noch mehr und gibt dem Crumble eine herrliche Saftigkeit.

Rhabarber-Himbeer Crumble mit Vanillestreuseln
Rhabarber-Himbeer Crumble – Die Vanillestreusel
Für die Streusel, die den Crumble zum Crumble machen, braucht ihr nur wenige Zutaten: Mehl, Butter/ Margarine und Zucker reichen normalerweise völlig aus. Ich habe noch etwas gepufften Quinoa, gemahlene Vanille und Zimt dazugegeben. Den Quinoa bekommt man in gut sortierten Supermärkten wie Edeka oder Tegut. Er verleiht dem Crumble nicht nur geschmacklich etwas Besonderes sondern versorgt euch mit den guten Nährstoffen des Quinoas. Als Zucker empfehle ich euch entweder Kokosblütenzucker oder braunen Zucker. Beide haben eine karamellige Note und ergänzen das Vanillearoma perfekt. Dieses Mal habe ich das glutenfreie Mehl Farine von Schär benutzt und war begeistert. Mein Freund und ich haben überhaupt keinen Unterschied zu glutenhaltigem Mehl bemerkt.

Rhabarber-Himbeer Crumble mit Vanillestreuseln
Rhabarber-Himbeer Crumble – Die Vorbereitung
Was mir persönlich an diesem Rezept super gefällt ist, dass man die Rhabarber-Himbeer Crumble wunderbar einen oder zwei Tage vorher vorbereiten kann. Ihr könnt die Formen mit der Obstmischung und den Streuseln darauf einfach mit Alufolie abdecken, in den Kühlschrank stellen und sie eine halbe Stunde bevor eure Gäste kommen in den Ofen schieben. Also das ideale Dessert für stressige Tage.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken. <3
Eure Sophia

Rhabarber-Himbeer Crumble mit Vanillestreuseln
- 140g glutenfreies Mehl (hier: Schär Farine)
- 30g gepuffter Quinoa (alternativ: gepuffter Amaranth)
- 200g brauner Zucker
- 100g weiche Butter (bei LI: Margarine)
- ½ TL Zimt
- 1 Prise Salz
- Mark einer Vanille
- 650g Rhabarber
- 200g Tiefkühl-Himbeeren
- 2 gestrichene EL Maisstärke
- 2 EL Zitronensaft
- Mehl, gepufften Quinoa, 65g Zucker, Butter, Zimt, Salz und Vanillemark in einer Rührschüssel mit Knethaken zu einem Streuselteig verrühren. Ich helfe meist mit den Händen noch etwas nach.
- Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.
- Den Rhabarber an den Enden abschneiden und schälen. Dann schräg in 1-2cm breite Stücke schneiden und mit den gefrorenen Himbeeren, der Stärke, dem Zitronensaft und 130g Zucker vermengen.
- Rhabarber-Himbeer Mischung entweder in 5 kleine oder eine große Auflaufform geben. Danach den Streuselteig darüber zerbröseln.
- Bei 180°C Ober-Unterhitze ca. 25min backen und am besten noch warm servieren. Mein Tipp dazu: leckeres Vanilleeis.
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